Kinos in Berlin Kinos nach Bezirken Freiluftkinos Geschlossene Kinos Service News Kompendium Kontakt Suche  
    CineStar EVENT Cinema
Saal
Zum Stadtplan
 Adresse
  Sony Center
Potsdamer Straße 4
10785 Berlin Tiergarten
 Kinobetrieb von - bis
  18. Mai 2011 - Mai 2013
 Heute
  Gebäude erhalten, Kino geschlossen

 Platzanzahl
  350 Plätze
 Alternativer Kinoname
  CineStar IMAX
 Architekt
  Helmut Jahn, Murphy/Jahn
6'13 Angaben ohne Gewähr
Weitere Kinos im Bezirk
 Geschlossene Kinos
 

Alhambra (Großraumkino)
Alhambra-Too Arthouse
Arkona Filmtheater
Arsenal (Schöneberg)
Arsenal (Tiergarten)
Astor
b-ware! Ladenkino
  (Corinthstraße)

Balázs
Berliner Kinomuseum
Blow Up
Börse Progress Studiokino
Broadway
Checkpoint
CineStar Cinekidz
CineStar EVENT Cinema
CineStar IMAX
CineStar Original im
  Sony Center

Delphi (Weißensee)
die Kurbel
Discovery Channel
  IMAX-Theater Berlin

Dokument Kino
Downstairs Kino / Saal 2
Eiszeit (1985-2015)
Eiszeit (2016-2018)
Filmbühne am Steinplatz
filmbuehne-museum
Filmkunst 66 (1-Saal Kino)
Filmpalast Berlin
Forum
Gloria Palast & Gloriette
High End 54
Hollywood
Intimes (1-Saal Kino)
Kellerkino
Kino & Café am Ufer
Kino im Planet Hollywood
KinoKlub der Humboldt Uni
Kosmos UFA-Palast
Kuli / Studio
Lichtburg / Corso
Lupe
Lupe 2
Manhattan
Nickelodeon
Notausgang
Olympia am Zoo
Provinz-Kino / Olympia
Regenbogenkino
Rio
Royal Palast
Scala
Schlüter
Sinema Transtopia
  (Haus der Statistik)

Sojus
Sputnik Wedding
Studio
thf cinema - Haupthalle
Turm-Palast
UCI Kinowelt Colosseum
UCI Kinowelt Friedrichshain
UCI Kinowelt Zoo Palast
UFA Europa Studio
UFA Film-Bühne Wien
UFA Marmorhaus
Venus
Zukunft (Laskerstraße)

 Beschreibung
Ende März 2011 wurde ohne große Vorankündigung das seit Januar 2000 bestehende CineStar IMAX geschlossen und in knapp eineinhalb Monaten für ca. 1,2 Millionen Euro zum ersten 'CineStar EVENT Cinema' Deutschlands umgebaut. Am 18. Mai 2011 wurde der Saal mit der Vorpremiere von 'Pirates of the Carribean – Fremde Gezeiten' feierlich eröffnet.
Nur zwei Jahre später gab es eine überraschende Kehrtwende. Das 'CineStar Event Cinema' wurde im Mai 2013 geschlossen und der Saal zu einem digitalen IMAX-3D-Kino mit Laserprojektionssystem zurückgebaut. Seit dem 19. Juni 2013 heißt es somit wieder 'CineStar IMAX'.
CineStar-Geschäftsführer Oliver Fock erklärte das nur knapp zweijährige Intermezzo als 'CineStar EVENT Cinema' damit, dass der analoge IMAX Saal im Jahr 2011 digitalisiert werden sollte, um nach wie vor mit allen aktuellen Filmen beliefert werden zu können. Zu dem Zeitpunkt war aber IMAX (laut Fock) noch nicht so weit um die große Leinwand digital zu bespielen. Als es dann zwei Jahre später möglich war, wurde der Saal wieder zum IMAX umgewandelt.

Fassade mit CineStar EVENT Cinema Logo, Mai 2011 © kinokompendium
Mit dem 'CineStar Event Cinema' stieg die CineStar-Gruppe in die sogenannte Premium-Klasse der Filmtheater ein. Durch bequemen Sitzkomfort mit Kinosesseln aus Leder und großem Reihenabstand, hervorragende Ton- und Projektionstechnik und einem besonderen kulinarischen Zusatzangebot wie Sushi und Sekt, wollte man ein anspruchsvolles, auch gerne älteres Publikum gewinnen. Im Gegensatz zur Astor Film Lounge, dem ersten Kino Berlins mit diesem Konzept, gab es hier aber keine Bedienung am Platz und auch keine Gardrobe.
An dem von Helmut Jahn (Murphy/Jahn) entworfenen Bau wurde hingegen grundsätzlich nichts verändert. Nach wie vor kaufte man an der Kasse im Erdgeschoss gemeinsam mit den Besuchern des CineStar Original im Sony Center die Karten und fuhr anschließend über Rolltreppen oder einen Fahrstuhl in das Foyer im ersten Stock, wo man einen hervorragenden Blick über das Treiben im Sony Center hatte.

Foyer, Mai 2011 © Greater Union Filmpalast GmbH
Beim Umbau zum 'CineStar EVENT Cinema' wurde natürlich auf das IMAX-Format verzichtet und stattdessen der damals neueste Stand der D-Cinema-Technik eingebaut. Im ehemaligen IMAX-Saal spielten zwar die 40minütigen IMAX-Dokufilme, aber nicht im IMAX-Format.

[Ben 6'13]

Saal
350 Sitzplätze
 Beschreibung
Im 'CineStar Event Cinema' Saal gab es nach dem Umbau im Mai 2011 viele Änderungen gegenüber dem Saal als IMAX-Kino.
Es wurde ein dunkelblauer Vorhang installiert, hinter der sich die größte Leinwand Berlins befand. Mit 23,5 Metern Breite war es im Jahr 2011 die maximale Breite in der eine Silberleinwand für 3D-Projektionen aus einem Stück produziert werden konnte. Diese musste aus Amerika eingeflogen und mit einem Kran in den Saal transportiert werden. Zusätzlich wurde vor der Leinwand der Orchestergraben geschlossen. Stattdessen gab es hier eine Bühne für Premieren.
Darüber hinaus wurde der Saal auch mit dem neuesten Stand der D-Cinema-Technik eröffnet. Neben einem Barco-Projektor mit einer 4K-Auflösung wurde das RealD-XL System für die 3D-Projektion verwendet. Das XL bezieht sich dabei auf die Breite der Leinwand. Während RealD für Leinwandbreiten bis 13 Metern entwickelt wurde, können RealD-XL Leinwände bis 24 Meter bespielen. Ebenso wurde das neueste Dolby Surround 7.1 Tonsystem installiert.

Saal, Mai 2011 © Greater Union Filmpalast GmbH

Viel Aufwand wurde in die neue Auframpung gesteckt. Für die grauen Ledersessel mit breiten Armlehnen gab es einen Reihenabstand von jeweils 1,25 Meter. Dadurch verringerte sich die Sitzplatzanzahl von ehemals 537 Plätze auf 350 Plätze. In den letzten vier Reihen, der sogenannten 'Top-Premium-Loge', gab es zusätzlich kleine Tische.

[Ben 6'13]