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    Eiszeit (Hinterhof 1985-2015)
Saal 1 | 2
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 Adresse
  Zeughofstraße 20
10997 Berlin Kreuzberg
 Kinobetrieb von - bis
  1985 - 14. März 2015 (anschließend 30. Juni 2016-18. Mai 2018 im Vorderhaus)
 Heute
  Gebäude erhalten, Kino zerstört
 Platzanzahl
  131 Plätze
 Alternativer Kinoname
  keiner
 Architekt
  Paul Überholz (Vorderhaus 1902)
03'15 Angaben ohne Gewähr
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 Beschreibung
Dieses ist die Beschreibung der am 14. März 2015 geschlossenen Säle im Hinterhof 1. Stock. Die Informationen zum neueren Kino (30. Juni 2016-18. Mai 2018) im Vorderhaus mit 3 Sälen finden Sie unter einem separaten Eintrag Eiszeit.

Toreinfahrt und Eingang im 2. Hof, Dezember 2007 © kinokompendium
Das 'Eiszeit' Kino entstand aus regelmäßigen Kinovorführungen in einem besetzten Haus in der Blumentalstrasse 13 in Schöneberg. Nach der Räumung 1983 führte man die Filmvorführungen fort und landete 1985 im zweiten Hinterhof dieser ehemaligen Fabrik.
Im Sommer 2006 wurde der erste Durchgang zum Hinterhof bemalt. Neben vier Schaukästen gab es einen abstrakten Kinosaal und den Kinonamen als großer roter Schriftzug mit dem Spruch "Die Seele brennt und im Herz'n Eiszeit". Im zweiten Hinterhof führte in der Ecke eine Treppe in den ersten Stock ins Foyer.

Bemalte Toreinfahrt mit Werbekästen, Dezember 2007 © kinokompendium
Zunächst etablierte sich das 'Eiszeit' mit einem Saal. Der Name stammt aus dem ersten Jahr, als es im Kino noch keine Heizung gab und man teilweise in Decken eingehüllt Filme schaute. 1994/95 wurde das Kino umgebaut und mit dem zweiten Saal erweitert. Im Jahr 1996, expandierten die Betreiber 'EYZ-Kino Gbr' nach Mitte und eröffnete das Central. Im Dezember 2003 trennten sich dann die beiden Kinos und wurden separat geführt.

Foyer, Dezember 2007 © kinokompendium
Die Wände des Foyers strahlten von 2006 bis 2013 in hellem Gelb. Danach wurde es renoviert und blau gestrichen. In dem Zuge wurde auch der L-förmige Metalltresen versetzt und mehr Platz geschaffen. In dem relativ großzügigen Foyer gab es an der breiten Fensterfront Sitzbänke und in der Ecke neben dem Eingang Stühle und Tische.

Foyer, Dezember 2007 © kinokompendium
Im 'Eiszeit' war viele Jahre Suzan Beermann die alleinige Theaterleiterin und treibende Kraft, die in dem Kino seit dem November 1989 tätig war. Vor allem durch sein außerordentlich experimentierfreudiges Programm hat sich das Kino einen festen Namen in der Berliner Kinolandschaft gemacht und wurde dafür über die Jahrzehnte auch mehrfach ausgezeichnet. Immer wieder wurden Filme gezeigt die noch keinen deutschen Filmverleih hatten und wenn möglich Filmemacher zu Premieren eingeladen.

[Ben 3'15]


Foyer, Dezember 2007 © kinokompendium
Saal 1
81 Sitzplätze
 Beschreibung
In Saal 1, mit dem der Kinobetrieb des 'Eiszeit' 1985 startete, war der Charakter der ehemaligen Fabriketage sichtbar. Die Wände waren mit schwarzem Stoff verhängt an denen zweigliedrige Leuchter mit sichtbaren Glühbirnen hingen.

Saal 1, Dezember 2007 © kinokompendium
Im Jahr 1994/95 wurden die Kinosessel eingebaut und, wie in vielen anderen Kinos auch, waren die Reihen nur von einer Seite begehbar, so dass man für Zuspätkommende öfter mal aufstehen musste. Im Jahr 2013 wurden die analogen Projektoren durch digitale ersetzt.

[Ben 3'15]


Saal 1, Dezember 2007 © kinokompendium
Saal 2
50 Sitzplätze
 Beschreibung
1994/95 wurde nicht nur der ursprüngliche Saal renoviert sondern das sehr große Foyer für den Einbau dieses Saals verkleinert.

Saal 2, Dezember 2007 © kinokompendium
Man betrat den Saal neben der Leinwand, der identisch eingerichtet war wie Saal 1 des Central (nur die Größe ist unterschiedlich). Hier gab es die selben farbenfreundlichen und gemütlichen roten Klappsessel. Im Jahr 2013 wurden die analogen Projektoren durch digitale ersetzt.

[Ben 3'15]


Saal 2, Dezember 2007 © kinokompendium