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    Nickelodeon
Saal
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 Adresse
  Torstraße 216
10115 Berlin Mitte
 Kinobetrieb von - bis
  Anfang 1990er - 10. Juli 2009
 Heute
  Gebäude erhalten, Kino zerstört
 Platzanzahl
  77 Plätze
 Alternativer Kinoname
  Kino im JoJo Club
 Architekt
  keine Angabe
7'09 Angaben ohne Gewähr
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 Beschreibung
Das Anfang der 1990er eröffnete 'Nickelodeon' im Soziokulturellem Zentrum in der Torstraße, nahm seinen Namen aus den Anfängen der US-Kinogeschichte. 1904 nannte John P. Harris seinen Spielort der lebenden Bilder 'Nickel-Odeon'. Er setzte die Summe des Eintrittspreises und das griechische Wort für Theater zusammen. Die Bezeichnung 'Nickelodeon' wurde anschließend von der gesamten Branche adaptiert. 'Nickelodeons' schossen zu Tausenden aus dem Boden. Zunächst waren es umfunktionierte und häufig 'behelfsmäßige' Aufführungsorte in zum Beispiel Theatern, Zelten mit Bänken, oder auch umfunktionierten Läden. Mit der Konstruktion von eigenen Kinobauten verschwanden die 'Nickelodeons' und der Begriff aus dem alltäglichen Leben.

Fassade, November 2007 © kinokompendium
Das 'Nickelodeon' gehörte seit 1998 dem 'Stattkino Berlin e.V.' an, die zu dem Zeitpunkt schon das Lichtblick Kino betrieben. Die Fassade, des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes, sah vor allem durch viele Graffitis nicht sehr einladend aus. Auch der Hinweis auf das Kino, war trotz der quadratischen Leuchtwerbung über dem Eingang und dem Schaukasten mit Programm leicht zu übersehen. Aber wahrscheinlich war auf dieser Höhe der Torstraße eh nicht viel Laufkundschaft die sich spontan für eine Kinobesuch entschieden hat.

Foyer, November 2007 © kinokompendium
Durch das Treppenhaus gelangte man in das großzügige Foyer mit Steinfußboden. Die Wände waren gelborange gestrichen und Projektorrollen hingen als Accessoire von der Decke. Die Kasse ragte als separater Raum mit zwei Öffnungen in das Foyer. Dort gab es die klassischen Getränke aber auch Biosüßigkeiten. Genügend Bistrotische und Stühle standen bis zum Einlaß zur Verfügung. In einer Ecke im Foyer stand auch noch ein ausrangierter Projektor aus den 1940ern, der hier viele Jahre genutzt wurde.

[Ben 11'07]


Projektor im Foyer & Leuchtwerbung, November 2007 © kinokompendium
Saal
77 Sitzplätze
 Beschreibung
Man betrat den Saal neben der Leinwand und blickte als erstes auf die gemütlichen lachsfarbenen Klappsessel. Die hinteren Reihen waren abgestuft und links vom Gang gab es noch fünf separate Sessel in zwei Reihen, von denen man schräg auf die Leinwand schaute. Vor allem bot die erste Reihe einen sehr großen Abstand zur Leinwand, der bei Kindervorführungen als Liegebereich mit Matten und Kissen genutzt wurde.

[Ben 11'07]



Saal, November 2007 © kinokompendium