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Saal
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 Adresse
  Windscheidstraße 19
10627 Berlin Charlottenburg
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Kinderkino: 4,50 € Kinder
Sneak Preview: 6,00 €
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 Beschreibung

In dem klassischen Ladenkino wurden unter wechselndem Namen seit 1911 Filme gezeigt. Anfang der 1970er Jahre übernahm Michael Weinert das Kino. Das Kino war für ihn nicht neu, denn seine Familie betrieb das Filmtheater schon vorher unter dem Namen 'Windscheid-Lichtspiele'. 1971 gab er dann dem Kino den noch heute bestehenden Namen 'Klick' und führte ein damals ausgeprägten Programm aus Klassikern und neuen künstlerisch anspruchsvollen Filmen ein.
Eine Tradition die bis zur Schließung im September 2004 fortgeführt wurde. Das Kino und die dazugehörige Kneipe wurde lange nicht vermietet. Aber erstaunlicherweise blieb der Kinosaal mit seiner Bestuhlung erhalten.


Fassade Klick Kino & Café, Oktober 2021 © kinokompendium
Bei der Renovierung des Gebäudes 2012 erhielt die Fassade zur Straße eine große Fensterfront. Danach zog der Concept Store 'DaWanda Snuggery' ein. Das Portal für handgefertigte Produkte hatte im Hinterhof seine Berlin Zentrale. Gleichzeitig war es ein nettes Café.
Auch der alte Kinosaal war nun Teil des Ladens und konnte von jedem angemietet werden. Für die Öffentlichkeit war er somit manchmal zugänglich: Zum Beispiel im Jahr 2015 mit der Reihe 'Maedchenkino', initiert vom Filmemacher Patrick Banush.
Am 30. März 2017 öffnete die 'Kulturspedition' das Kino dauerhaft unter dem alten Namen 'Klick' wieder. Als aber kurz darauf Hauptmieter 'DaWanda' Pleite ging, wurde auch dem Betreiber des Kinos zum 1. April 2018 gekündigt.

Café, Oktober 2021 © kinokompendium
Doch die 'Kulturspedition' ließ das Kino nie aus den Augen und konnte es am 2. Juli 2020 erneut eröffnen, ausgerechnet im Jahr des Covid-19 Lockdowns. Die Macher knüpften dort an, wo sie zuletzt 2018 aufgehört hatten: Mit einem Schwerpunkt auf Independent Filmen (aktuellen Kinostarts und Klassiker) und Gästen die das Programm mitgestalten.

Verkaufstresen des Kinos, Oktober 2021 © kinokompendium
Das angeschlossenen Café (von einem separaten Betreiber) hat das Kinothema mit aufgegriffen. So ist in allen Tisch unter der Glasplatte ein historisches Filmplakat eingelassen. Wechselnde Ausstellungen entspringen teilweise dem Kinoprgramm (so zum Beispiel die auf unseren Aufnahmen hängende Ausstellung von Beat Presser, der unter anderem bei 'Fitzcarraldo' Standfotograf war). Hinter dem Verkaufstresen für die Kinokarten schließt sich noch ein großzügiger Zwischenraum an, der momentan eher leer ist und als Durchgang funktioniert. Blickfang ist eine freigelegte Wandbemalung aus den 20ern und Filmplakate des aktuellen Programs. Eine Chaiselongue darf genutzt werden. Dann kommt das Kino. So ist der Cafébetrieb vom Kino deutlich getrennt, was der Akkustik im Saal hilft.

[Ben & Chr 10'21]


Tisch mit Kinoplakat, Oktober 2021 © kinokompendium
Saal
Bestuhlung Leinwand Projektion Tonsystem
Plätze: 83
Reihen: 11
4,1 x 2,8m
Beamer Dolby Digital
Alles im Saal ist Grau außer die roten Klappsessel. Diese stammen vermutlich aus dem Jahr 2000. Die Leinwand hat keinen Vorhang und Cache. Heute finden die Vorführungen durch einen Beamer statt, auch wenn im Vorführraum noch ein alter 35mm-Projektor steht.

Saal, Oktober 2021 © kinokompendium
Um die Covid-19 Abstandsregel einzuhalten hatte sich das Kino im Jahr 2020 etwas besonderes einfallen lassen. Auf jeden zweiten Platz sitzt eine Tier-Plüschfigur die man auch kaufen kann. So schaut man den Film nie alleine, auch wenn man als Single den Film besucht. Vielleicht ein Konzept was einfach bestehen bleiben kann.

[Ben & Chr 10'21]


Saal, Oktober 2021 © kinokompendium