Autokino Berlin | Kinokompendium

Autokino Berlin
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Adresse
	Zentraler Festplatz Berlin Kurt-Schumacher-Damm 207 13405 Berlin Reinickendorf
Kinobetrieb von - bis
	Saison 2003 - Saison 2019
Heute
	Festplatz erhalten
Platzanzahl
	150 Plätze
Alternativer Kinoname
	keiner
Architekt
	Keine Angaben

4'20 Angaben ohne Gewähr
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Beschreibung

Die Berliner Autokino Geschichte ist relativ überschaubar: Am längsten spielte das Autokino Rudow (1966 bis 1984) an der Waltersdorfer Chaussee. Zeitgleich gab es das Autokino Siemensstadt (1966 bis November 1981) an der Motardstraße 81-125 in Spandau. Dort konnten ca. 1000 Autos vor einer 450qm großen Leinwand parken. Nur vier Jahre (1973 - 1976) gab es das Autokino Spandau auf dem jetzigen IKEA Gelände. Im neuen Jahrtausend zeigten die beiden Friedrichshainer Vereine 'Fips' und 'Kaliber 35' in der Freiluftkino-Saison 2001 Filme auf dem Parkplatz Alexanderplatz (heute ALEXA Einkaufszentrum). In der Covid-19 Pandemie startete am 6. Juni 2020 das Carrona Autokino.

Projektor- und Snackwagen kurz vor der Vorstellung, Juli 2008 © kinokompendium

Am 1. März 2003 fand die erste Autokino Vorstellung auf dem zentralen Festplatz statt. Bis 2016 teilte man sich im Juni/Juli mit dem Deutsch-Französische Volksfest das Areal. Initiator war der Rügener Kinoveranstalter Henry Musch, der nach mehreren erfolgreichen Autokino-Spielzeiten an der Ostseeküste den Sprung in die Bundeshauptstadt wagte. Im Jahr 2009 übernahm die 'SSF Autokino Berlin GmbH' die Spielstätte und 2015 die 'Bärliner Autokino GmbH'. Am 18. August 2019 fand auf dem Festpatz die letzte Autokino Vorstellung statt. Die 'Bärliner Autokino GmbH wollte nach Nauen umziehen, aber der Start scheiterte einen Tag vor der Eröffnung wegen fehlender Baugenehmigung. Die Macher des 'SSF Autokino Berlin GmbH' machen hingegen in Schönefeld weiter.

Die Spielzeit dauerte von März bis Oktober. Gezeigt wurden aktuelle Filme, einschließlich der wichtigsten Bundesstarts. Der Ton wurde über das Autoradio übertragen.
Beim Abparken der Autos wurde darauf geachtet, dass große Wagen oder Autos mit Gepäckträger anderen Besuchern nicht die Sicht wegnahmen.

Für das leibliche Wohl sorgte ein großer Snackwagen, der auch den Ton abspielte, so dass man auch während der Vorführung etwas kaufen konnte, ohne wirklich etwas zu verpassen. Man konnte auch per SMS Cocktails, Burgermenüs etc bestellen, die dann direkt zum Auto geliefert werden!

[Ben 4'20]