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      Il Kino
Saal
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 Adresse
  Nansenstraße 22
12047 Berlin Neukölln
Homepage
 Kinotag
 

Einheitspreis

 Kartenpreis
  Mo-So:
9,00 €
 Kartenpreis Spezial
  Ermäßigung: Montag–Freitag bis 15 Uhr: 7,00 €
Kinderkino: 7,00 €
 Platzwahl
  Freie Platzwahl
 Programm
  Originalfassung
 Zugang
  Behindertenzugänglich
7'21 Angaben ohne Gewähr
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 Beschreibung
Seit dem Jahr 2010 ist Carla Molino Partner (mit über 50 anderen) im Il Kino in Rom, eine Mischung aus Kino und Bistro/Bar. Zusammen mit Daniel Wischansky (Deutschland) und Kristian Pålshaugen (Norwegen) gründete sie den Berliner Ableger des 'Il Kino' mit dem selben Mischkonzept. Dafür musste allerdings erstmal ein passender Ort gefunden werden, der beides ermöglicht.

Il Kino, Februar 2015 © kinokompendium
Im nördlichsten Zipfel Neuköllns entdeckten sie dann geeignete Räumlichkeiten. Ein leerstehender Laden und daneben eine alte Bäckerei. In der länglichen ehemaligen Backstube wurde der Saal eingebaut, während der alte Bäckerei-Verkaufsraum durch einen Durchbruch mit dem Laden zur Bar umgebaut wurde. Während die Bar bereits seit Mitte des Jahres 2014 betrieben wird, dauerte der Einbau des Kinos noch ein paar Monate länger. Am 1. November 2014 öffnete dann auch endlich der Kinosaal.

Bar mit Durchgang zum Raucherraum, Februar 2015 © kinokompendium
Ein länglicher Holztresen mit Barhockern zieht sich fast entlang der gesamten Breite des großen Barraums. Tische an den Fenstern und eine lange Bank bieten zusätzliche Sitzmöglichkeiten. Der Raum wird durch eine schöne Auswahl von polnischen Filmplakaten von Filmen aus aller Welt geschmückt. Darunter die französischen Filme 'La nuit américaine' von François Truffaut und 'Max et les ferrailleurs' mit Romy Schneider. Die italienische Komödie 'Il medico della mutua' oder Ernst Lubitschs 'To Be or Not to Be'. Im hinteren Raucherraum, der durch rote verglaste Holztüren vom Vorderraum getrennt ist, gibt es nur Barhocker. Es ist auch möglich den Kinosaal zu betreten, ohne durch den Raucherraum zu laufen.

Polnische Poster des Weltkinos, Februar 2015 © kinokompendium
Das Kino und die Bar haben an sechs Tagen in der Woche geöffnet (Montag ist Ruhetag). Das Programm besteht aus Premieren und Nachspielern von Arthouse Filmen, die in der Regel mit Untertiteln gezeigt werden. Teilweise auch mit englischen Untertiteln, um den internationalen Bewohnern des Kietzes das Gucken von internationalen oder deutschen Filmen zu ermöglichen.
Da es in der Nähe viele etablierte Kinos mit starken Arthouse Programm in Originalsprache gibt (wie das Moviemento und Regenbogenkino, und im weiteren Umkreis das fsk am Oranienplatz, Babylon, Neues OFF und die Rollberg Kinos) versucht das 'Il Kino' seine eigene Nische als Ergänzung zu finden. Das Wolf hat in der Nähe seit Februar ein ähnliches Kinokonzept und wirkt wie die stärkste Konkurrenz.

[Ben 12'17]


Raucherraum, Februar 2015 © kinokompendium
Saal
Bestuhlung Leinwand Projektion Tonsystem
Plätze: 52
Reihen: 11
4,2 x 2,4m
D-Cinema 2K Dolby Digital
Wie auch andere Kinos (zum Beispiel das Lichtblick Kino) wurde der Saal in einem ehemaligen Laden eingebaut. Hier befand sich vor vielen Jahren eine Backstube. Der Raum wurde entkernt und die Backsteinwände anschließend sichtbar gelassen. Sie bilden somit einen schönen Kontrast mit den dunklen Akustikelemente und blauen Sitzen.

Saal, Februar 2015 © kinokompendium
Die Second Hand Klappsessel stammen laut dem Verkäufer aus einem alten Bestand eines Hamburger Allierten Kinos, und befinden sich in einem Topzustand, da sie offenbar selten genutzt wurden. Der Reihenabstand ist gut und eine kleine Auframpung wurde auch eingebaut.
Ein Jahr nach der Eröffnung, im November 2015, wurde dann auch ein D-Cinema Projektor in Betrieb genommen, was den Saal dann auch für uns statistisch als Kino definierte.

[Ben 12'17]


Saal, Februar 2015 © kinokompendium