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      Haus der Kulturen der Welt
Miriam-Makeba-Auditorium
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 Adresse
  John-Foster-Dulles-Allee 10
10557 Berlin Tiergarten
(030) 616 096 93
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9'22 Angaben ohne Gewähr
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Haus der Kulturen der Welt
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 Beschreibung
Der amerikanische Beitrag der INTERBAU 1957 war die vom Architekten Hugh Stubbins entworfene Kongresshalle in der Nähe des Reichstagsgebäude. Innerhalb von nur einem Jahr wurde sie fertig gestellt und am 19. September 1957 als Geschenk der US-Regierung an die Stadt Berlin übergeben. 1980 stürzte ein Teil der Decke ein. Erst 1987 fand der Wiederaufbau statt und zuletzt wurde im Jahr 2021 renoviert.
In der US-Realverfilmung der Animationsserie 'Æon Flux' wurde das Gebäude 2004 als futuristisches Gebäude in Szene gesetzt.

Haus der Kulturen der Welt als Berlinale Spielort, Februar 2022 © kinokompendium
Seit 1989 ist die Kongresshalle Sitz des damals neu gegründeten 'Haus der Kulturen der Welt'. Ein Teil der Selbstdarstellung auf der Webseite klingt im Jahr 2022 wie folgt: "Das Haus der Kulturen der Welt (HKW) schafft ein Forum für die zeitgenössischen Künste und kritische Debatten. Inmitten tiefgreifender globaler und planetarer Transformationsprozesse erkundet das HKW künstlerische Positionen, wissenschaftliche Konzepte und politische Handlungsfelder neu."

Foyer als Berlinale Spielort, Februar 2022 © kinokompendium
Das architektonisch einmalige Gebäude hat einen flachen Sockelbau auf dem als Rund das Miriam-Makeba-Auditorium als zentraler Veranstaltungsort aufliegt. Die Wände des Auditoriums sind Dunkelorange / Braun mit vertikalen Streben und es besitzt eine kronenhafte flügelartige Überdachung die Nachts angestrahlt wird. So wirkt es von der John-Foster-Dulles-Allee wie auch Spree wie ein Halbrunder Aufbau. Zum Haupteingang führt eine lange Auffahrt. Im (meist leeren) Wasserbecken davor liegt die Plastik 'Butterfly' von Henry Moore.

Foyer, Februar 2022 © kinokompendium
Die Decke im großzügige Foyer wird von mindestens 20 Säulen getragen, die das weite Foyer unterteilen. Je nach Veranstaltungen kann dieser Raum anders gestaltet werden. Zum Beispiel mit zeitgemäßen Sitzmöbeln in dunklem Blau die sich wunderbar von den hellen Flächen abheben. Fensterflächen lassen das Licht reinscheinen und ziehen die Form des Daches nach.

Zum Miriam-Makeba-Auditorium schreitet man eine längere freischwingende Treppe nach oben, während am Ende des Foyers die zentralen Gänge und Gardrobe eine halbe Treppe darüber und darunter liegen und zur Offenheit des Gebäudes beitragen.

Foyer als Berlinale Spielort, Februar 2022 © kinokompendium
Neben Theateraufführungen, Konzerte, Lesungen und anderen künstlerischen Veranstaltungen finden in den Sälen auch immer mal wieder Kinoaufführungen statt, vor allem während der Internationalen Filmfestspiele Berlin. In der Zeit um 1993 war es mehrere Jahre das Pressezentrum der Berlinale und von 2003 bis 2006 Austragungsort des 'Berlinale Talent Campus'. Als der Zoo Palast Ende 2010 für Renovierungsarbeiten geschlossen wurde, nutzte die Sektion 'Generation' seit der 61. Berlinale das Haus als Hauptaustragungsort für seine Filme der Reihe KPlus. Im Auditorium werden seitdem auch die Gläsernen Bären verliehen.

[Ben 9'22]


Eingang zum Saal mit Berlinale Fotowand, Februar 2022 © kinokompendium
Miriam-Makeba-Auditorium
Bestuhlung Leinwand Projektion Tonsystem
Plätze: 1025
Reihen: 23
13,5 x 5,7
D-Cinema 4K Dolby Digital
Das Miriam-Makeba-Auditorium befindet sich direkt unter dem geschwungenen Betondach. Man betritt den ovalen Raum von hinten über eine freischwebende Treppe im Foyer. Die Sitzplätze sind in zwei Bereiche unterteilt. Ein Sitzbereich im hinteren Teil getrennt durch einen Quergang von dem halbrunden Sitzbereich vor der Bühne. Der Saal ist leicht abschüssig und die Klappssessel in den Reihen versetzt gestellt, so dass man eigentlich von jedem Platz recht gut sieht. Nur die Sicht jenseits der beiden Seitengänge ist etwas zu schräg und lieber zu vermeiden und die hinteren Reihen arg weit weg. Was seit der letzen Renovierung 2021 allerdings extrem enttäuschend ist, dass die besten Plätze vorne in der Mitte zu gunsten eines neuen Mittelgangs entfernt wurden.

Saal, Februar 2022 © kinokompendium
Die Farbigkeit des Raums ist sehr angenehm. Die jeweils abwechselnd türkisblauen Sitze unterbrechen die weite Fläche und ergeben eine fröhliche Farbfläche auf dem hellen Teppich. Die hellen Hölzer an den Wänden, Deckenelemente, Stuhlehnen und etwas unnötigen Raumtrenner strahlen eine Wärme aus. Auch der hintere Technik Raum ist Holzverkleidet und ragt schräg in den Raum rein.

Saal, Februar 2022 © kinokompendium
Die 10m Leinwand für die Berlinale ist geschwungen auf der Mitte der Bühne angebracht, so dass noch genügend Platz für die Präsentation der anwesenden Gäste als auch Verleihung der gläserenen Bären vor der Leinwand ist.

[Ben 2'22]


Saal, Februar 2022 © kinokompendium
 
Leinwand / Projektion    gut
Sound    gut
Sitzkomfort    gut
Reihenabstand    sehr gut
Magic-Johnson-Faktor    gut
Lieblingsplatz    Reihe 4, Mitte
Atmosphäre    gut