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Das Internet bewahrt keine
Geschichte. Während zum Beispiel ein Sachbuch in gedruckter Form auch immer
ein historisches Dokument ist, und man Meinungen und Aussagen einer bestimmten
Zeit recherchieren kann, wandelt sich das Internet permanent. Texte, Bilder und
das Design ändern sich ständig, und alte Fassungen sind in der Regel
weder abrufbar noch gespeichert.
So natürlich auch beim Kinokompendium. Unsere Kritiken und Beschreibungen
wandeln sich mit der Zeit, um Ihnen einen möglichst aktuellen Zustand der
Berliner Kinoszene zu präsentieren. So gibt es vom Kinokompendium auch nur
die aktuelle Fassung online. Nachfolgend möchten wir Ihnen aber einen kleinen
Rückblick auf die verschiedenen Designs präsentieren. |
Seit November 1998 hatte das
Kinokompendium drei unterschiedliche Designs. Während
das Kinokompendium sich seit dem Beginn in der noch heutigen orange-roten
Farbgebung präsentiert, war die Titelseite immer schwarz. Bis zum Jahr 2005
waren auch die Quellangaben und die Seite über die Autoren im schwarzen Design
und fielen so eigentlich aus dem konzeptionellen Rahmen.
Die erste Titelseite war eine Photoretouche einer Kinofassade im Neonstil
der 50er Jahre. Hierbei handelte es sich allerdings nicht um ein echtes Kino,
sondern lediglich um eine Fassade auf dem Gelände der Universal Studios in
Hollywood. Die Namen und Kinoschrift 'Berlin' wurden hinzugefügt und das obere Neonlicht
änderte sich durch eine kleine Animation.
Der damalige Hinweis "Best viewed 800 x 600 Explorer 5.0 Netscape 4.0"
zeigt die technischen Standards unter denen das Kinokompendium entwickelt wurde. |
Titelseite, Oktober 1999 © kinokompendium |
Nachdem wir eine Postkarte
in kleiner Auflage produziert hatten, hielten wir es im September
2000 angebracht diese auch auf der Titelseite zu präsentieren. Zusätzlich entwickelten
wir kleine runde Vignetten, die die Steuerrung auf der Seite vereinfachen sollten. Kleine
Symbole aus dem Kinofilmbereich führten zu den
unterschiedlichen Inhalten und Bereichen des Kinokompendiums.
Das Bild von der Postkarte findet sich auch heute noch im Kompendium wieder. Der
Sessel ist ein altes Modell aus dem Odeon.
Der Projektor der damaligen Vignette wurde in den Banner der heutigen Titelseite
integriert, während die Kinokarte ebenfalls seinen Platz im Banner als auch
in der Kopfzeile des Kompendiums gefunden hat. Hierbei handelt es sich übrigens
um eine Kinokarte der geschlossenen Gloriette. |
Titelseite, September 2000 © kinokompendium |
Seit Januar 2003 war unsere
Titelseite eher schlicht gehalten. Ein Banner wechselt alle 4 Sekunden zwischen
zwei Bildern, die den bereits oben genannten Kinosessel, Filmprojektor und die
Kinokarte und unseren Slogan "Der unabhängige Kinoführer Berlins
- Kinosaal ist eben nicht gleich Kinosaal" zeigen. |
Titelbanner Januar 2003 bis Juni 2011 © kinokompendium |
Darüber ein ins Auge fallender gezeichneter Schattenriss von Kinobesuchern vor einer weißen Leinwand. Auf anraten von Webdesignern verzichten wir seit Dezember 2018 auf eine separate Titelseite und starten mit dem Kinoseiten-Design. |
Das orange-rote farbige
Konzept von 1998 war jahrzehntelang prägend für die Seite. Ursprünglich war das
Kompendium in Frames gestaltet. Ein Aufbau der konzeptionell Sinn machte, da man
so beispielsweise die Kinoauswahl A-Z immer präsent im linken unteren Frame
hatte, der aber programmiertechnisch sehr kompliziert war und auch mehr Probleme
bei diversen Browsern verursachte.
Die Grundinfos zu jedem Kino fand man bei jedem Saal in einer großen Box
wieder. Symbole sollten auf einen Blick verdeutlichen worum es jeweils ging. Damals
gab es auch ein Symbol, ob es im Foyer ein Café oder nur eine Snacktheke
gab und die BVG Verbindung war auch integriert.
Als das Kompendium im November 1998 online ging, war man von Flatrates und DSL-Verbindungsgeschwindigkeiten
noch weit entfernt. So wurden kleine Fotos nur nach Klick auf das Fotoaparat Symbol
in einer Diashow gezeigt.
Unsere jeweiligen Sternchen-Bewertungen waren bis September 2000 farblich in blau
und rot unterteilt. |
Kinoseite, Oktober 1999 © kinokompendium |
Schon nur knapp zwei Jahre
nach dem ersten Online-Gang präsentierten wir das Kinokompendium in einem
überarbeiteteten klareren Design. Teilweise wichen Symbole Überschriften
die rot untermalt waren. Andere Symbole blieben zur Beschreibung. Die BVG-Infos
waren nun nur noch durch einen gesonderten Klick zu sehen. Die Fotos hingegen
fanden nun einen permanten Platz innerhalb der Beschreibung. Die allgemeine Beschreibung
des Kinos stand immer unterhalb des ersten Saals des Kinos, auch wenn dieser nicht
von uns besucht war und es keine Bewertung zum Saal gab. Die Sternchen Bewertung
war jetzt farblich einheitlich. |
Kinoseite, September 2000 © kinokompendium |
Nach fünf weiteren
Jahren verzichteten wir 2005 auf die doch etwas
veraltete Programmierung mit Frames.
Dadurch wurde der Grundaufbau verändert. Während man vorher
bei jedem Kinosaal die Infos wie Adresse, Telefon, Eintritt vorfand, wurden nun
diese Grundinfos in einen Informationsblock links zusammengefasst. Die
allgemeine Beschreibung des Kinos war nun erstmalig von den Sälen getrennt.
Bei der Sternchen-Bewertung der einzelnen Säle verzichteten wir seitdem auch
auf die Bewertung des Foyers, welches wir im Normalfall im Einleitungstext beschreiben.
Auch auf die Informationen der BVG verzichteten wir komplett. Die Berlin Karte, bis
dato ein Navigationsmittel innerhalb des Kinokompendiums um sich die Kinos des
jeweiligen Bezirks auflisten zu lassen, wurde nun zu einem externen Stadtplan-Link.
Das Orange taucht jetzt zugunsten von Rot, Blau, Grau und Weiß nur noch
als Hintergrundfarbe auf. |
Kinoseite, Oktober 2005 © kinokompendium |
Juli 2012 haben wir Veränderungen
innerhalb der Struktur der Seite und Benennungen der Dateien vorgenommen, um besser in den
Suchmaschinen aufgefunden zu werden. In diesem Zuge integrierten wir die Suche im Kinokompendium
im Kopf jeder Seite neben unserer offiziellen Logo Kinokarte, die bis dato nur auf der Titelseite
zu sehen war. Durch diese Änderung verzichteten wir erstmalig auf Orange innerhalb des
Kinokompendiums, was bisher prägend. Zusätzlich wurde der Stadtplan mit einer kleinen Lupe
versehen um deutlicher zu machen, dass es sich um einen Link handelt. Die Überschriftart wurde
den anderen Schriften (Verdana) angepasst. |
Kinoseite, Juli 2012 © kinokompendium |
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