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      Haus der Berliner Festspiele
Saal
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  Schaperstraße 24
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 Beschreibung
Seit dem Jahr 2012 ist das 'Haus der Berliner Festspiele' Spielort der Internationalen Filmfestspiele Berlin. Da das Haus wie die 'Berlinale' Teil der 'Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin' (KBB) ist, wurden hier neue Synergien genutzt. Zuletzt wurde das Haus 2022 saniert und setzte eine Berlinale aus. Hier laufen verschiedene Sektionen: Wettbewerb, Berlinale Special, Berlinale Classics und die Hommage.

Haus der Berliner Festspiele als Berlinale Kino, Februar 2023 © kinokompendium
Das Haus wurde 1963 als 'Theater der Freien Volksbühne' eröffnet, nach den Entwürfen des Architekten Fritz Bornemann. Bornemann hatte in Berlin zu dem Zeitpunkt schon die 'Amerika-Gedenkbibliothek' und 'Deutsche Oper Berlin' mitentworfen, zwei Berliner Schlüsselbauten der Nachkriegsmoderne. Bis 1992 wurde es vom 'Theater der Freien Volksbühne' genutzt. 1999 an einen Investor verkauft und seit dem Jahr 2001 vom Bund angemietet. Seit April 2001 ist es das 'Haus der Berliner Festspiele'. Die 1951 gegründeten 'Berliner Festspiele' setzen hier seitdem ihr vielfältiges Kulturprogramm um. Zu dem gehören unter anderem die 'MaerzMusik', das 'Theatertreffen', das 'Jazzfest Berlin' und das 'Literaturfestival Berlin'.

Kassenhalle & Bar, Februar 2023 © kinokompendium
Die großzügige Verglasung der vorgelagerten Kassenhalle und dem eigentlichen Foyer war vom Architekten konzipiert um einen fließenden Übergang vom Theater zum darum liegenden Park zu schaffen. Von Außen sieht man den Theaterraum als holzvertäfelten Kubus ins Foyer ragen.
Die Vorfahrt wird bei Besuchen von Filmteams und Gästen genutzt. Diese laufen über einen roten Teppich an einer blauen Fotowand separat am Publikum vorbei. Im ersten 'Berlinale' Jahr gab es gleich einen riesigen Ansturm als hier die Premiere von 'In the Land of Blood and Honey' in Anwesenheit von Angelina Jolie und Brad Pitt gefeiert wurde.

Foyer Zugang zum Rang, Februar 2023 © kinokompendium

In der Kassenhalle & Bar im vorgelagerten Raum gibt es Flache Stühle mit und ohne Lehne. Von dort läuft man durch einen Glasgang in das eigentliche Theatergebäude. Im Erdgeschoss gibt es auf beiden Seiten eine großzügige Garderobe (die während der Berlinale kostenfrei ist). Das Parkett kann man von links und rechts betreten. Zum Rang im ersten Stock gelangt man über zwei verschiedene Treppen. Der holzvertäfelte Theaterraum bietet durch die Beleuchtung einen dramatischen Kontrast zu den dunklen Böden und weißen Natursteinwänden.

[Ben 2'23]


Foyer Zugang zum Parkett, Februar 2023 © kinokompendium
Saal
Bestuhlung Leinwand Projektion Tonsystem
Plätze: 873
Parkett: 600 Reihen: 20
Rang: 273 Reihen: 7
12,9 x 5,4m
D-Cinema 4K
Dolby Surround 7.1
Wie beim Berlinale Palast hat man es auch bei diesem Saal mit keinem Kino, sondern Theaterbau zu tun. Das merkt man leider vor allem an dem extrem geringen Reihenabstand, den es so in keinem Kino mehr gibt. Für die Berlinale werden einige Reihen und Plätze ausgebaut um einen Mittelgang und zwei zusätzliche Seitengänge im Parkett zu haben. Die beste Reihe ist somit der breitere Mittelgang in Reihe 14. Die Reihe wird aber auch in der Regel von allen Besuchern gerne als erste besetzt.

Saal als Berlinale Kino, Februar 2023 © kinokompendium
Die holzvertäfelten Wände sind mit einem purpurfarbigen Stoff abgehängt um störende Reflektionen und Schall zu reduzieren. Der rote Vorhang steht dazu in einem knalligen Kontrast. Der Projektor steht in einem schallisolierten Kasten im Technikbereich direkt hinter Reihe 17. Die Leinwand ist in Relation zum Saal nicht allzu groß. Sie hängt aber weit oben. Die Projektion und die Tonqualität ist hingegen sehr gut. 2013 gab es sogar eine 3D Aufführung von Hitchcocks 'Bei Anruf Mord'.

[Ben 2'23]


Saal als Berlinale Kino, Februar 2023 © kinokompendium
 
Leinwand / Projektion    sehr gut
Sound    sehr gut
Sitzkomfort    gut
Reihenabstand    schlecht / mangelhaft
Magic-Johnson-Faktor    gut
Lieblingsplatz    Reihe 7
Atmosphäre    gut