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Adresse
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Schloßstraße
5-6
12163 Berlin Steglitz
Homepage
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Kinotag |
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Einheitspreis
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Kartenpreis |
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Mo-So:
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10,00 € |
Kartenpreis
Spezial |
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Online-Ticket Rabatt: -0,50 €
Hochparkett-Zuschlag: 1,50 €
3D-Zuschlag: 3,00 €
Filmzuschlag: 0,50 - 2,00 €
Sneak Preview: 6,50 €
Ermäßigung: Kinder unter 12, Schüler & Studenten
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Platzwahl |
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Platzkarte
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Programm |
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Synchronfassung
Originalfassung
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Zugang |
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Saal 1: Behindertengerecht
Saal 2-5: nicht Behindertengerecht
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11'24 Angaben ohne Gewähr
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Weitere Kinos im Bezirk |
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Am 28. Januar 1928 wurde
der 'Titania Palast' mit einem Saal mit 1920 Plätzen, einem großen
Art Déco-Foyer (dessen Eingang sich direkt an der Schloßstraße
Ecke Guthsmuthsstraße befand), einem Café und einer Garderobe für
1700 Mäntel eröffnet. Der 'Titania Palast' hat eine bewegte Geschichte
hinter sich, die an dieser Stelle nur ansatzweise wiedergeben werden kann. Nicht
nur als Kino, war er weit über die Grenzen Berlins hinaus bekannt. |
 
Titania Palast Fassade & Saal,
ca. 1930 © ABZ Bildagentur, Berlin / Willy Römer |
Vor allem die moderne Architektur mit
dem heute rekonstruierten 30 Meter hohen Lichturm zog die Besucher in seinen Bann. Die ersten
Stummfilmvorführungen wurden mit einem bis zu 60 Musikern starken Orchester untermalt
und von einem Beiprogramm im Stil des 'Vaudeville'-Theaters eingerahmt. Nur knapp eineinhalb
Jahre später wurden die ersten Tonfilme gezeigt. Den zweiten Weltkrieg fast unversehrt überstanden,
gaben hier am 26. Mai 1945 die Philharmoniker ihr erstes Konzert. Drei Jahre später wurde
der von den Amerikanern beschlagnahmte 'Titania Palast' zur permanenten deutschen Nutzung freigegeben.
Fortan bildete eine Mischung aus Kinofilmen, Operetten, Konzerten und weiteren Sonderveranstaltungen
das Programm. |

Gebäude am Tag, Oktober 2013 © kinokompendium |
Im Juni 1951 fand hier die erste
(und im 'Titania Palast' zugleich letzte) 'Berlinale' statt. 1953 wurde das Haus mit CinemaScope
ausgerüstet.
Trotz Auftritten von Weltstars wie Maria Callas, Marlene Dietrich oder Louis Armstrong waren
die Besucherzahlen vor allem aufgrund des Mauerbaus und der Eröffnung der 'Philharmonie'
und 'Freien Volksbühne' Anfang der
60er stark rückläufig.
Im Dezember 1965 wurde der
letzte Film gezeigt und einen Monat später die letzte Operette gespielt.
Die 'BEWAG' pachtete anschließend Teile des Gebäudes und verhinderte
dadurch den Abriss. Der Saal des 'Titania Palast' wurde aber durch den Einzug
von Einzelhandelsgeschäften zerstört. Ein großer Teil der Räumlichkeiten
wurde von 1972 bis 1994 als Probebühne genutzt. |


Treppenhausbemalung im Stil von Casaro, November 2006
© Frank Schirrmeister |
Mit der Schließung
der Probebühne 1994 begann der Bau von fünf neuen Kinosäle (Saal 1 bis 5), so dass
am 24. Mai 1995 nach knapp drei Jahrzehnten erstmalig im Gebäude wieder Filme gezeigt
wurden. Mitte August 2007 wurden zwei weitere Säle im 'Titania Palast' eröffnet (Saal
6 und 7), die gegenüber dem Saal 2 und 3 liegen.
Unverständlicherweise gaben die Betreiber 'To the Movies' im Jahr 2008 den Traditionsnamen
'Titania Palast' zu Gunsten des austauschbaren 'CINEPLEX - Titania' auf. |

Kasse im Foyer mit ausrangiertem Projektor, Oktober 2013 © kinokompendium |
Der heutige Eingang liegt an der Seite
des Gebäudes,
in der Guthsmuthsstraße. Die Kinoschrift an der Hauswand und ein großer Pfeil weisen
den Weg. Hinter dem Glaseingang ist ein Fahrstuhl. Aber wenn man die Stufen ins Obergeschoß zum
Foyer nimmt, läuft man an Wandbemalungen im Stil des Filmplakatmalers Casaro vorbei, die
das Treppenhaus bestmöglich aufpeppen. |


Snacktheke mit wechselnden Farbspiel an der Decke, Oktober 2013 © kinokompendium |
Mitte 2008 wurde das neue und großzügigere Foyer eröffnet, welches 2013
leicht modifiziert wurde. Blickfang sind die Ufo-förmigen Lampen an der Betonspritzdecke,
die indirekt beleuchtet sind und permanent ihre Farbe wechseln. Neben den Karten- und Snacktheken
gibt es auch viele Sitzplätze
um auf den Einlaß zu warten. |

Aufgang zu den Kinosälen, Oktober 2013 © kinokompendium |
Auf Bildschirmen in der Wand laufen in einer Dauerschleife
aktuelle Trailer. In der Wand, neben dem Treppenaufgang zu den Sälen, ist ein 'Titania'
Neonschriftzug eingelassen. Eine Etage höher gibt es eine weitere Snacktheke umgeben von Sofas
und Sesseln. Von dort erreicht man alle sieben Säle. |

Foyer im obersten Stock, Oktober 2013, Oktober 2013 © kinokompendium |
2013 wurden dann alle Säle im laufenden
Betrieb umgebaut. Selbst die erst 2007 eröffneten Säle erhielten ein
neues schönes Design. So hat jetzt jeder Saal seine ganz eigene Atmosphäre.
[Ben 10'13]
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Titania Schriftzug im Foyer unterhalb der Treppe, Oktober 2013 © kinokompendium |
Bestuhlung |
Leinwand
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Projektion
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Tonsystem
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Plätze: 396
Reihen: 16
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15,5 x 6,6m
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Der größte Saal hatte zur
Neueröffnung
1995 schon einen Vorhang (damals mit gelben Sternen) und extravagante Lampen an den Wänden.
Dieses gab den Saal sein spezielles Profil und machte ihn zu einem der schöneren neugebauten
Säle
innerhalb der 1990er. Doch
der Umbau im Jahr 2013 hat den Saal noch Mal auf ein ganz neues Niveau gehoben. |

Saal 1, Oktober 2013 © kinokompendium |
Die Decke und Sessel mit fester Sitzfläche
sind schwarz. An beiden Seitenwänden gibt es zur
Leinwand hin geschwungene rote Wandpaneelen mit Lichtvoute und sechs Lampen, die den Blick
des Zuschauers zum roten Vorhang lenken. Dieses Element gibt den Saal sein 1950er Jahre
Retro Chic. |

Saal 1, Oktober 2013 © kinokompendium |
In den schwarzen Kinostühlen mit
Kunststoff-Armlehnen und mittelhohen Rückenlehnen lassen
sich auch längere Filme problemlos durchhalten, nicht zuletzt aufgrund des angenehmen
Reihenabstands.
[Ben 10'13] |

Saal 1, Oktober 2013 © kinokompendium |
Bestuhlung |
Leinwand
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Projektion
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Tonsystem
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Plätze: 209
Reihen: 13
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9,3 x 4,2m
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Saal 2 wirkt durch sein 1970er Jahre
Tapetenmuster wie ein gemütliches Wohnzimmer. Jeweils sieben gelbe Leuchtpanelen an beiden
Wänden greifen zusätzlich das Muster der Wände auf und durchbrechen somit das Retrodesign durch
ein modernes Stilmittel. |

Saal 2, Oktober 2013 © kinokompendium |
Die Sicht auf die große Leinwand
kann durch niemand (normal gewachsenen) eingeschränkt werden und in den gemütlichen
schwarzen Kinostühlen mit Kunststoff-Armlehnen und mittelhohen Rückenlehnen lassen
sich auch längere Filme problemlos durchhalten, nicht zuletzt aufgrund des angenehmen
Reihenabstands. Die hellen Lämpchen auf den Stufen sollten Sie jedoch davon abhalten,
einen Platz am Gang zu wählen.
[Chr 10'13] |

Saal 2, Oktober 2013 © kinokompendium |
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Leinwand / Projektion |
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Sound |
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Sitzkomfort |
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Reihenabstand |
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Magic-Johnson-Faktor |
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Lieblingsplatz |
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Reihe
G, Mitte |
Atmosphäre |
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Bestuhlung |
Leinwand
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Projektion
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Tonsystem
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Plätze: 210
Reihen: 13
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9,3 x 4,2m
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Eigentlich hat man es hier mit einem
nahezu klassischen 'Black-Box'-Saal zu tun (auch wenn die Wände dunkelblau sind), aber die
zentriert angebrachten Lampen zerteilen quer durch weiße Strahlen die Fläche. Vor der Vorführung
wird zusätzlich die Leinwand ohne Vorhang in orangenes Licht getaucht. |

Saal 3 mit Lichtstimmung während des Abspanns, Oktober 2013 © kinokompendium |
Ansonsten gibt es im nahezu gleichgroße
Saal wie Saal 2 die gleichen schwarzen Kinostühlen mit Kunststoff-Armlehnen
und mittelhohen Rückenlehnen.
[Ben 10'13]
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Saal 3, Oktober 2013 © kinokompendium |
Bestuhlung |
Leinwand
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Projektion
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Tonsystem
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Plätze: 85
Reihen: 8
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6,3 x 3,4m
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Die Leinwand des kleinsten Saal des
'CINEPLEX - Titania' wird vor der Vorführung durch LED Strahler angeleuchtet.
Dadurch schimmert der gesamte Saal in einem pinken Licht. Zusätzlich gibt es in den Wänden
kleine quadratische Leuchten, die ebenfalls pink schimmern und die dunkle Fläche aufbrechen. |

Saal 4, Oktober 2013 © kinokompendium |
Die an den Ecken abgerundete
Leinwand besitzt keinen Vorhang und auch keine Kaschierung, so dass auf ihr die Filme nur bedingt
formatgerecht wiedergeben werden. Die Leinwand hängt zwar sehr hoch,
was dem Magic-Johnson-Faktor sehr zu gute kommt, führt aber dafür in den ersten Reihen
zu einer Genickstarre. Die hintersten Reihen liegen direkt unterhalb des quadratisch in den
Saal ragenden Projektorraums. Dort ist die Decke sehr niedrig und die Plätze wirken etwas
beengend.
[Ben 10'13] |
Bestuhlung |
Leinwand
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Projektion
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Tonsystem
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Plätze: 103
Reihen: 10
|
7,8 x 3,8m
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Dass wir keine großen Freunde
von langweiligen 'Black-Box'-Sälen sind, dürfte sich inzwischen herumgesprochen haben.
Im 'CINEPLEX - Titania' wird gezeigt, wie man mit teilweise einfachen Mitteln jedem Saal sein
ganz eigenes Aussehen geben kann. Hier rahmen zwei ca. 1 Meter breite weiße Stein Elemente
die Leinwand ein und durchbrechen die dunkelbraune Wandbespannung. |

Saal 5, Oktober 2013 © kinokompendium |
Auffällig auch hier die ideale Sichtmöglichkeit
auf die Leinwand durch eine besonders starke Abstufung der einzelenen Reihen. Aufgrund der
hohen Anbringung der Leinwand sollten Sie jedoch eher eine der hinteren Reihen wählen
(A bis E). Die an den Ecken abgerundete Leinwand bietet wie in Saal 4 leider keine Möglichkeit
der für das jeweilige Filmformat korrekten Verblendung.
[Chr 10'13]
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Saal 5, Oktober 2013 © kinokompendium |
Bestuhlung |
Leinwand
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Projektion
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Tonsystem
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Plätze: 106
Reihen: 11
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6,6 x 3,3m
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Ähnlich wie im Saal 5 rahmen auch hier
zwei weiße Designelemente
die Leinwand ein und durchbrechen die dunkelbraune Wandbespannung. Im Gegensatz zum Saal 5
gibt es aber hier Klappsessel. |

Saal 6, Oktober 2013 © kinokompendium |
Etwas besonders ist die Ecke im hinteren Teil des Saals, so dass ab Reihe 5 der Saal breiter wird. Etwas Schade, dass der Saal nicht andersherum gebaut werden konnte, so dass der Saal zur Leinwand hin breiter wäre und nicht wie hier schmaler.
[Ben 10'13] |

Saal 6, Oktober 2013 © kinokompendium |
Bestuhlung |
Leinwand
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Projektion
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Tonsystem
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Plätze: 114
Reihen: 11
|
7,6 x 3,3m
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Wie schon im Saal 2 wird durch eine Musterung
der Wände der Saal besonders. Ein horizontales hell und dunkelbraunes Streifenmuster lenkt
den Blick des Zuschauers gen Leinwand. |

Saal 7, Oktober 2013 © kinokompendium |
Farblich passend wurde braunen Klappsessel
im Saal installiert. Die Treppe trennt die Sitzreihen in zwei ungleiche Hälften. Auf der linken Seite bleibt nur Platz für einen bzw. maximal zwei Sesseln.
[Ben 10'13] |

Saal 7, Oktober 2013 © kinokompendium |
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